Nein, „Die Story“ ist kein Ausdruck einer rechten Gesinnung!

In den letzten Tagen haben sich einige Leser an mich gewandt und gefragt, ob „Die Story“ nicht ein wenig harter Tobak ist und den Rechten das Wort redet. Eigentlich äußere ich mich nicht zum Inhalt meiner Bücher, sondern überlasse die Interpretation dem Leser. Da man aber nun nach bewährtem Muster versucht, mich ebenfalls in die rechte Ecke zu stellen, sehe ich mich zu einigen klärenden Worten genötigt.
Ich schreibe meine Thriller immer mit dem Anspruch, dass alles genauso morgen, nächste Woche oder wohlmöglich schon in den nächsten zehn Minuten genau so passieren könnte. Und auch dieses Buch ist sehr nah an der Realität angesiedelt, wie der Fall des Youtubers Bodo Schickentanz zeigt. Der wurde vom ZDF gefeuert, weil er sich auf seinem Kanal „Mainz Free TV“ kritisch mit der aktuellen Medienlandschaft auseinandersetzt.
Weiterhin vermisse ich in der deutschen Presselandschaft ein glaubwürdiges und nachhaltiges Interesse an der Erhaltung des Friedens in Europa. Hierzu hatte ich vor geraumer Zeit einen Disput mit dem Chefredakteur meiner Heimatzeitung, der SVZ. Ich habe ihm vorgeworfen, in seiner Wochenend-Kolumne regelmäßig einem ganz üblen Kriegshetzer eine Bühne zu geben, während andere, mäßigende Stimmen im Blatt nicht vorkommen. Zur Ehrenrettung der SVZ muss ich an dieser Stelle anführen, dass man sich inzwischen um ein wenig mehr Ausgewogenheit bemüht, wenngleich nach wie vor bestimmte Personen vom deutschen Mainstream mit einem Tabu belegt sind.
Ihr seht also, das Thema Pressefreiheit ist in Deutschland nach wie vor hoch umstritten und mein Buch „Die Story“ damit aktueller denn je. Und dies ist keine Frage von rechts oder links, sondern leider schon wieder eine von Krieg oder Frieden.